Zempin / Usedom

Der Ort Zempin

Das Seebad Zempin – 1571 erstmals als Bauern- und Fischereidorf erwähnt – ist eine Gemeinde auf der Insel Usedom und liegt direkt am Ufer der Ostsee und des Achterwassers. Der Ort ist neben Koserow und Ückeritz, das kleinste der drei Bernsteinbäder auf Usedom. Er liegt zwischen Zinnowitz und Koserow an der engsten Stelle zwischen der Ostsee und dem Achterwasser.

Wer gerne Fisch mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Die Fischer des Dorfes sorgen für ein tagfrisches Angebot in den kleinen, gemütlichen Gaststätten und Fischräuchereien. Diese bieten typisch pommerscher Küche an und laden Sie ein zu verweilen und zu genießen.

In dem ehemaligen Schulgebäude befindet sich eine Fischereiausstellung sowie ein Kolonialwarenladen aus dem Jahr 1928. Halten Sie sich auf unserem Trimm-Pfad fit und meistern Sie die verschiedenen Sport-Stationen, gehen Sie Angeln oder erkunden Sie die Gegend mit dem Fahrrad auf den gut ausgebauten Radwegen. Natürlich können Sie auch einfach bei Sonnenschein am Strand entspannen und in der herrlichen Ostsee baden gehen.

Am Achterwasser entlang kann man die Schönheit der Natur per pedes oder per Rad genießen. Auf dem großen Campingplatz des Orts, direkt an der Ostsee, sind eine Freilichtbühne, Sommerkino, Spielplatz und weitere Freizeitmöglichkeiten vorhanden.

In Zempin gibt es mehr als 50 Reetdachhäuser die sich in mehreren Dorfstraßen verteilen.

Wenn mal kein Badewetter ist, lädt ganz in der Nähe Karls Erdbeer-Dorf in Koserow zum spielen, essen und entspannen für die ganze Familie ein. Die Gemeinde gehört seit 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Seit 1994 gehörte Zempin zum Landkreis Ostvorpommern, welcher 2011 im Landkreis Vorpommern-Greifswald aufging. Der Naturpark der Insel bietet Naturfreunden eine artenreiche Vielfalt von Wasservögeln.

Gemeinde Zempin/Fremdenverkehrsamt Zempin



Die Insel

Die Insel Usedom (polnisch Uznam, wendisch Uznjöm/Uznjom) liegt in der Ostsee vor dem Stettiner Haff, welche zum größeren Teil zum deutschen Land Mecklenburg-Vorpommern gehört. Der östlichste Teil der Insel um die Hafenstadt Swinemünde ist polnisches Staatsgebiet. Weiter östlich schließen sich die Inseln Wollin und Kaseburg an.

Mit einer Fläche von 445 Quadratkilometern (davon 373 Quadratkilometer auf deutschem Hoheitsgebiet) beherbergt die Insel 76.500 Einwohner (Deutscher Anteil: 31.500, Polnischer Anteil: 45.000)

Usedom wird im Westen vom Peenestrom, im Osten von der Swine und im Norden von der Ostsee (Pommersche Bucht) begrenzt. Nordwestlich von Usedom liegt Rügen, östlich Wollin. Vorgelagert sind die Inseln Ruden und Greifswalder Oie. Usedom ist eine von Hügeln, Wäldern und Binnenseen geprägte Insel, deren dem Festland zugewandte Seite durch das Achterwasser stark gegliedert wird. Mit (durchschnittlich) 1.917 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom die sonnenscheinreichste Gegend Deutschlands. Schon zu DDR-Zeiten waren einige Flächen Usedoms zu Naturschutzgebieten (NSG) sowie Landschaftsschutzgebieten (LSG) erklärt worden, die nach und nach erweitert wurden. Im Dezember 1999 wurde die gesamte Insel einschließlich der zum Festland hin liegenden Gewässer sowie einem kleinen Streifen vom Festland im Bereich des Seebades Lubmin und der Stadt Lassan offiziell zum Naturpark Insel Usedom erklärt.

Der deutsche Teil der Insel gehört zum Landkreis Vorpommern-Greifswald im Land Mecklenburg-Vorpommern. Der polnische Teil gehört zur Woiwodschaft Westpommern.

Usedomer Bernsteinbäder
Das offizielle Usedomer Tourismusportal
Wissenswertes über die Insel
Informationen zu den Orten



Das Achterwasser

Das Achterwasser (niederdeutsch achtern „hinteres, hinten“) ist eine Bucht des in die Ostsee mündenden Peenestroms und wie dieser Meeresarm ein Inneres Küstengewässer. Zwischen der Halbinseln Gnitz im nördlichen Teil der Insel Usedom und dem Lieper Winkel ragt das Achterwasser so weit in die Insel Usedom hinein, dass sie zwischen Ückeritz und Zinnowitz, bei Zempin, nur noch durch eine schmale Nehrung von der offenen Ostsee getrennt ist. An dieser Stelle ist die Insel lediglich 300 Meter breit. Sturmhochwasser der vergangenen Jahrhunderte bescherten nicht selten einen zeitweise unmittelbaren Kontakt zwischen Achterwasser und der offenen Ostsee.

Neben Flachküsten mit Deichen erheben sich einige Steilküsten entlang des Achterwassers. An vielen Stellen sind kleine, oft verborgene Sandstrände zu finden.

Das Achterwasser ist nicht sehr tief und ein beliebtes Ziel für Surfer und Segeler.

Sehenswerte Orte an der Südseite sind Zempin, Ückeritz und Loddin mit dem Loddiner Höft.

Die Anreise kann entweder über die Wolgaster Klapp-Brücke erfolgen oder direkt auf dem Seeweg. Liegeplätze für Gastsegler stellen die überwiegend kleineren Häfen, so der Sportboothafen des Ostseebades Zinnowitz an der Nordwestspitze des Achterwassers und der malerisch gelegene Hafen von Stagnieß, dessen Liegeplätze über eine 600 Meter lange Rinne anzusteuern sind. Für beide Häfen empfiehlt sich aufgrund fehlender Befeuerung das Einlaufen bei Tageslicht. Für flachere Sportboote eignet sich überdies der Nachbarhafen Ückeritz. Vor allem idyllisch gibt sich indes der Naturhafen von Neppermin an der Südostspitze des Achterwassers. Der kleine Hafen in Zempin, kann bei Anfrage, mit Sportbooten angefahren werden.